Europa am AMG
Als uns Mitglieder:innen des Wahlfachs "Politik und Zeitgeschichte" das Angebot gemacht wurde, uns für das europäische Botschafterschulenprojekt anzumelden, war uns sofort klar, dass wir uns bewerben sollten; das Albertus-Magnus-Gymnasium ist eine europäische Schule.
Dies will auch unser Wahlkurs zeigen, wie zum Beispiel dadurch, dass wir uns innerhalb des Kurses mehr mit den gesamteuropäischen Standpunkten auseinandersetzen und nach außen hin durch Projekte, wie die Recherche zum Thema "Rechtspopulismus in Europa", deren Ergebnisse wir mit Stolz in der Aula präsentieren. Denn uns ist es wichtig, dass die gesamte Schule etwas davon hat und nicht nur unsere überschaubare Gruppe. So wollen wir in den nächsten Wochen einen Europatag zum Thema "Europa und Ukraine" in der Aula organisieren, woran die ganze Schulgemeinschaft sehr gerne teilhaben darf. Für die 9. und 10. Klassen werden wir auch im Zusammenhang mit dem Sozialkunde- und Geschichtsunterricht Führungen zu unserer kleinen Ausstellung "Rechtspopulismus in Europa" anbieten.
Wie gewonnen, so zerronnen – Spiele in der Antike
In seiner Ars amatoria beschreibt Ovid, "wie ohne Ende der Spieler verliert, um nicht zu verlieren, und wie der Würfel die Hand immer von neuem verlockt" (V. 450f). Spielsucht war also wohl schon ein antikes Phänomen, doch womit spielten die römischen Kinder, womit die Erwachsenen? Antworten fanden die Jungarchäolog*innen wie so oft zunächst auf bildlichen Darstellungen wie Reliefs und Fresken. Besonders beliebt waren Spiele mit Nüssen in den verschiedensten Varianten, die oftmals den Spielen mit heutigen Murmeln glichen. Aber auch Ballspiele waren im privaten Bereich sehr beliebt. Als Bälle dienten aufgeblasene Schweins- oder Rinderblasen oder auch genähte Bälle aus Leder oder Stoff. Doch auch das typische Brettspiel hatte seinen Ursprung in der Antike: Besonders beliebt bei Groß und Klein war das Mühlespiel, das es in einer runden und einer eckigen Variante gab. Belege für dieses Spiel sind zahlreich: Am römischen Torturm am Kornmarkt in Regensburg findet sich bei genauem Hinsehen ein eingeritztes Mühlespiel, das die Arbeiter wohl gespielt haben, bevor der Stein verbaut worden ist. Und selbst der Marmorstein, der für den Königsthron Karls des Großen, der in Aachen steht, verwendet worden ist, zeigt an der Seite ein antikes Mühlespiel. Zwar gab es bereits Würfel, wie wir sie heute kennen und die auch bei Ausgrabungen entdeckt worden sind, bekannter waren allerdings die "Würfel"-Spiele mit Tierknöchelchen. Während die Archäologie-AG beim Venuswurf nur um Schokoriegel "zockte", wurde in der Antike durchaus auch mit hohem Einsatz gespielt.
Der Römerschatz von Kumpfmühl
Wer an das römische Regensburg denkt, hat sofort das große Legionslager castra Regina vor Augen, doch genau genommen gab es bereits deutlich früher ein römisches Kastell in Kumpfmühl mit einer kleinen Zivilsiedlung, das etwa 80 v. Chr. gegründet und zwischen 171 und 175 wieder zerstört worden ist. Berühmt wurde das Kastell vor allem durch einen Schatzfund von 647 römischen Münzen, die sich in einem Bronzekessel in einer Abfallgrube befanden. Mit Fragebögen ausgestattet machten sich die Jungarchäologinnen und -archäologen im Historischen Museum Regensburg auf die Spur dieses Schatzes. Zunächst wurden der Fundort bestimmt und die verschiedenen Münzen analysiert. Nach einiger Überlegung kam man zu dem Schluss, dass der Schatz wohl etwa im Jahr 167 n. Chr. versteckt worden ist, da die jüngste Münze des Schatzes aus dem Jahr 166 stammt. Die älteste Münze wurde bereits im Jahr 190 vor Christus geprägt und zeigt ein Tier auf der Vorderseite.
Aktion "Ich schenk dir eine Geschichte" Lesen am Bismarckplatz – was kann es Schöneres geben?
Rund um den 23. April 2022 war es wieder so weit: Deutschlandweit feierten Buchhandlungen, Verlage, Schulen und Lesebegeisterte anlässlich des UNESCO-Welttags des Buches ein großes Lesefest. Bereits zum 26. Mal fand die Aktion "Ich schenk dir eine Geschichte" statt. Mit dabei war die Klasse 5b. Nach Anmeldung durch Frau Eckert wurden die Gutscheine ans AMG versendet, mit denen jeder Schüler umsonst ein Exemplar des Romans "Iva, Samo und der geheime Hexensee" von Bettina Obrecht erhalten konnte.
Continental besucht den Informatikkurs der Q11
In der Oberstufe wird der Berufs- und Studienorientierung viel Zeit gewidmet, um den angehenden Abiturienten eine Vision und ein Ziel zu geben. Deshalb erhielt der Q11-Informatikkurs von Frau Weiß einen spannenden Vortrag von Continental zum Thema "Berufsbilder Informatik". Über eineinhalb Stunden informierten uns vier Referenten über verschiedenste Ausbildungs- und Studienmöglichkeiten, den Arbeitsalltag eines Informatikers/Data Scientist und den Arbeitgeber Continental.