Im Laufe des Schuljahres entwickelte sich die Idee, Trinkflaschen für die Schüler*innen am AMG anzubieten. Der Trinkwasserspender im Hauptgebäude, den der Elternbeirat letztes Jahr anschaffte, erfreute sich im Jahresverlauf wachsender Beliebtheit. Nachdem dieser wichtige Anfang gemacht war, wurden auch die Rufe nach einem Zwillingsgerät für die Schüler am Weinweg immer lauter. Der Verein der Freunde des AMG fasste sich ein Herz und nahm sämtliche behördlichen Absprachen und auch die Finanzierung für Anlage und Einbau in die Hand. In diesem Kontext wurde nun auch die Umweltgruppe aktiv mit dem Ziel, möglichst viele Schüler zur Benutzung der Trinkwasserspender zu bewegen. Eine attraktive Flasche mit Schullogo und Schülernamen sollte die Schülerinnen zur Nutzung der Anlagen bewegen.

Trinkflasche 1
Foto: privat

Für die Umweltgruppe stand dabei der Ausstieg aus der Einwegplastik-Benutzung im Vordergrund, während für die Eltern das Hauptanliegen darin bestand, ein zuckerfreies Getränk anzubieten. Wer kauft schon für teuer Geld ein – meist stark gezuckertes - Getränk aus dem Automaten, wenn in der Aula, ein sorgsam aufbereitetes, gesundes Lebensmittel kostenlos angeboten wird. Der Verein legte dankenswerterweise noch einmal nach und subventionierte die Trinkflaschen. Der Elternbeirat übernahm großzügig die Kosten für die ukrainischen Gastschüler. Auch die Gravur-Firma Stempel-Pfuhl zeigte ein großes Herz für eine Schule direkt am Ort und bewies bei Durchführung und Preisgestaltung große Sympathie für das Projekt und brachte die Möglichkeit einer individuellen Gravur überhaupt erst in die Planungen ein. Dank gebührt auch der Schulleitung, die das Projekt zu allen Zeiten unterstützte, da die Verbindung von Schullogo und Namen der Schüler sicherlich geeignet ist, die Corporate Identity mit dem AMG zu steigern. Daher konnte die Umweltgruppe die Möglichkeiten der Verwaltung voll nutzen. Durch die Personalisierung mit der Gravur der Schülernamen und die Auswahl einer hochwertigen Flasche hoffen wir auf eine jahrelange Nutzung. Erst dadurch entsteht der Mehrwert des Mehrwegs. Falls einmal ein Deckel verloren oder kaputt geht, können passende Ersatzdeckel bei der Umweltgruppe nachgekauft werden. Auch durch dieses Detail soll eine lange Nutzungsdauer garantiert werden. Der verwendete Kunststoff, Tritan, ist natürlich recycelbar, was am Ende der Lebensdauer der Flasche wichtig werden wird. Wie viel Zuckerkonsum und Einwegplastik dann tatsächlich mit Hilfe der Trinkflaschen vermieden wird und wie nachhaltig die neuen Trinkflaschen wirklich sind, hat buchstäblich jeder Schüler und jede Schülerin, wie bei allen Anschaffungen, selbst in der Hand.

Trinkflasche 2
Foto: privat

Florian Maier