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Obwohl unser Zug keine geringe Verspätung hatte, wurde auf uns mit dem inhaltlichen Teil des sogenannten CourageCoachs der Aktion "Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage" netterweise gewartet, bis wir beide in die Jugendbildungsstätte Waldmünchen trudelten. Leider verpassten wir die Vorstellungsrunde, aber trotzdem lernten wir alle noch während der Veranstaltung gut kennen. Durch zahlreiche Aktionen und ein hohes Maß an Interaktion erfuhren wir viel über Privilegien in Schule und Gesellschaft und wie sich diese in Form von Diskriminierung äußern. Besonders gut wurde uns das durch ein Rollenspiel klar, bei dem wir verschiedene Diskriminierungssituationen – sei es Queerfeindlichkeit oder alltäglichen Rassismus – an unserer eigenen Haut erleben konnten.

Auch durch das "Bergdorf-Experiment" wurde auf eine sehr verständliche Art und Weise nahegelegt, was es heißt, ausgeschlossen zu werden: eine kleine Gruppe musste den Saal verlassen, während die anderen Schlüsselbegriffe für ein Gespräche mit zufällig gewählten anderen Wörtern austauschten – die Gruppe, die draußen war, hat nicht schlecht gestaunt, als wir dann über "abgeprescherte Emmentaler mit Waschlappen" redeten. Auch durch solche Aktivitäten, die wir in den freien gemeinsamen Abend mitnahmen, hatten wir viel Spaß mit den anderen Seminarteilnehmern.

Am Tag darauf haben wir nach dem Frühstück und einem Warm-up direkt mit dem Kreieren unserer idealen und perfekten Schule begonnen, dann die Ergebnisse dem Plenum vorgetragen und zuletzt alle Ideen zu einer Mega-Idee zusammengelegt. Im Anschluss ging es um die Prävention von Diskriminierung und was zu tun ist, wenn es zu Diskriminierung kommt.

Insgesamt konnten wir viel mitmachen und auch viel mitnehmen. Sowohl die Teamerinnen als auch die anderen Seminarbesuchenden waren alle äußerst sympathisch und kompetent. Wir sind froh, dass uns die Schule die Möglichkeit bot, an so einem interessanten Seminar teilzunehmen und wollen unsere Erfahrungen in das Projekt "Schule ohne Rassismus-Schule mit Courage" einbringen. Die Veranstaltung ist unbedingt empfehlenswert!

Johannes Trapp und Noah Rohrwild