Auch in diesem Jahr hat das Modul Berufliche Orientierung (MBO) in der 9. Jahrgangsstufe stattgefunden. Dabei haben die Schüler/innen nicht nur sich selbst besser kennen gelernt, sondern auch Einblicke in die Berufs- und Arbeitswelt erhalten.
Wo liegen meine Stärken und Schwächen? Welche Werte sind mir wichtig? Was sind dahingehend meine Zukunftspläne? Wie bewerbe ich mich? Wie stelle ich mir meinen Arbeitsplatz später einmal vor? Mit diesen und noch vielen weiteren Fragen haben sich die Schüler/innen auseinandergesetzt.
Auch die IHK-Scouts haben im Dezember einmal mehr mit einer Reihe von Vorträgen zu ihren eigenen Werdegängen und Ausbildungs- und Berufserfahrungen zum abwechslungsreichen Programm beigetragen, ebenso wie Frau Nebl von der Arbeitsagentur mit ihrem Vortrag „In neun Schritten zum passenden Praktikumsplatz“.
Im Februar öffnete die Schüler-Uni für einen Nachmittag ihre Türen. Eltern kamen an die Schule und berichteten über ihren beruflichen und persönlichen Werdegang. Jeder Schüler konnte drei Vorträge aus den angebotenen Berufsfeldern besuchen. Dabei schätzten es die Schüler, dass durch den Vortrag von Eltern ein näherer Bezug zum jeweiligen Beruf entstehe, sie auch aus dem Leben der Vortragenden etwas erfahren hätten, aber auch auf Fehler, die man machen könne, hingewiesen worden seien. Dankbar äußersten sich die Schüler darüber, dass die Eltern sich für sie Zeit genommen hätten und „nette Leute“ gewesen seien. Heuer konnten dank des Engagements von insgesamt 9 Müttern, Vätern und jungen Forscherinnen aus dem internationalen Austauschprogramm der Uniklinik die Berufsfelder Medizin, Biomedizin/Biologie, Chemieingenieurswesen, Unternehmensgründung, Informatik/Softwareprojektleitung, Architektur, Anglistik/Germanistik/ Koordination internationaler Studierender und Jura angeboten werden.
Allen Referentinnen und Referenten an dieser Stelle noch einmal ein herzliches Dankeschön!
Anfang April fand das Betriebspraktikum statt, in dem die Schüler in die unterschiedlichsten betrieblichen Welten schnuppern konnten. Auch hier haben sie (weitere) Informationen und Erfahrungen über einen bestimmten Beruf sammeln können und eine Ahnung erhalten, ob ihre Kenntnisse und Fähigkeiten aber auch Wert- und Lebensvorstellungen mit diesem Beruf vereinbar sind. Während einige am liebsten noch länger im Betrieb geblieben wären, waren andere nach dem Praktikum froh, wieder in die Schule gehen zu können.
Nina Meierhöfer