Pecunia non olet – Geld stinkt nicht!
"Pecunia non olet", dachte sich dereinst der römische Kaiser Vespasian und erhob kurzerhand zur Aufbesserung des Staatshaushaltes eine Urinsteuer in den öffentlichen Toilettenanlagen. Was kostete ein Toilettengang? Ein As? Welcher Summe entspricht das heute? Herr Dr. Hahn, der 85-jährige Opa eines unserer Mitglieder in der Archäologie-AG, wusste hier kompetent Auskunft zu geben und besuchte kurzerhand unseren Wahlkurs mit seiner umfangreichen Münzsammlung.
Schulsanitäter am AMG
Leider kann für unseren Schulsanitätsdienst pandemiebedingt nun seit fast zwei Jahren kein regulärer Dienst stattfinden. Die aktuell über 30 Mitglieder versuchen deshalb, sich zumindest durch Fortbildungen fit zu halten oder neues Wissen dazuzugewinnen. Besonders engagiert zeigte sich Julia Koelwel aus der Q12, die sich im vergangenen Schuljahr gleich zu mehreren Themen weiterbildete. Der Fresh-Up wurde online vom Jugendrotkreuz angeboten und umfasste die Grundlagen zu Sportunfällen sowie zu Herz und Herzinfarkt. Ein weiteres Modul hieß "Time is brain" und brachte grundlegendes Wissen zu Gehirn und Schlaganfall näher. Für ihre Teilnahme erhielt Julia Koelwel eine Urkunde sowie ein kleines Präsent vom JRK, welche unser Schulleiter Herr Thammer ihr persönlich überreichte.
Der wiedergefundene Schatz am AMG – die Sammlung Langlotz
Ein bisschen fühlte sich unser Schulleiter Herr Thammer wie Heinrich Schliemann, so erzählte er den Kindern des Wahlfaches Archäologie, als er vor einigen Jahren erfuhr, dass das Albertus-Magnus-Gymnasium Besitzer einer Sammlung wertvoller alter Münzen und antiker Kleinkunst wie Vasen und Terrakotten und anderer Skulpturen ist. Vermacht wurde der Schatz von einem berühmten ehemaligen Schüler des Albertus-Magnus-Gymnasiums, Franz Langlotz. Die wertvollen Stücke der Sammlung waren aber verschollen und nur dem Zufall, vielleicht aber auch dem Spürsinn unseres Schulleiters war es zu verdanken, dass er die Sammlung im Keller des AMG wiederentdeckte.
Süßes oder Saures? Der Schulentscheid 2022 von "Jugend debattiert"
In kleiner Runde, aber nicht minder aufregend, fand dieses Mal wieder unsere Schuldebatte in der Mittelstufe statt. Ein Jubiläum, denn mittlerweile ist es der zehnte Wettbewerb, den unsere Schule ausrichtet. Die Gewinner? Alle Beteiligten!
Seit 2011 gibt es bei uns dieses Projekt verpflichtend für die achten und neunten Jahrgangsstufen und für die Oberstufe auf freiwilliger Basis. Die Kriterien sind bekannt: Ausdrucksfähigkeit, Sachkenntnis, Überzeugungskraft und Gesprächsfähigkeit. Die Themen erhalten die Schüler und Schülerinnen bereits vorher – sie recherchieren selbstständig und gehen vorbereitet in die Debatten.
Fundiert mit Fakten argumentieren, das macht eine gute Debatte aus. Dazu gehört aber auch: zuhören, aufeinander eingehen, ausreden lassen, gezielt definieren, genau nach- und hinterfragen und so zu formulieren, dass die Zuhörer dem Gedankenfluss folgen können. Und vielfältige Denkanstöße geben. Auch für das Publikum.
"Buddeln" mitten in Regensburg – das große Gräberfeld
Wer an archäologische Ausgrabungen denkt, hat schnell berühmte Stätten in Pompeji, Rom oder Sizilien vor Augen. Doch man muss sich nur etwa einen Kilometer vom Albertus-Magnus-Gymnasium stadteinwärts bewegen, um auf das wahrscheinlich größte bekannte Gräberfeld Deutschlands zu stoßen, das im Rahmen der Bauarbeiten um das Dörnbergquartier eine Vielzahl von Gräbern und darin liegenden Skeletten samt Grabbeigaben ans Tageslicht brachte. Diese Ausgrabung interessierte die Jungarchäologen des AMG brennend und so baten sie Frau Dr. Sandner, die Leiterin des Landesamtes für Denkmalpflege, um Informationen zu dieser Grabungsstelle.